Spielregeln Eisstockschießen
Spielregeln bei den STADTWERK AM SEE Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen
Es spielen zwei Teams mit mind. vier und max. sieben Spielern gegeneinander. Eigene Eisstöcke dürfen nicht mitgebracht werden. Vor dem 1. Spiel darf jedes Team Probewürfe pro Spieler vornehmen. Ab dem 2. Spiel nur noch max. einen Probewurf pro Spieler.
Jedes Team wählt eine Spielfarbe. Das Los bestimmt, wer beginnt. Im nächsten Durchgang (Kehre) beginnt das andere Team, d. h. die Teams wechseln sich mit dem ersten Wurf ab. Jeweils vier Spieler der beiden Teams werfen in einer Kehre abwechselnd ihre vier Eisstöcke von der Abwurfmatte in Richtung Zielkreis (Haus). Beim Abwurf darf die Aluschiene, aber nicht die Bahn betreten werden; auch das seitlich angebrachte gelb-schwarze Band darf nicht übertreten werden.
Ziel ist es, die Eisstöcke möglichst nah an der Daube (Puck) und im Haus zu platzieren. Dabei liegt die Daube mit der gelben Seite auf der Kunststoffbahn.
Die Daube darf sich innerhalb des großen Zielkreises bewegen. Wird sie aus dem Zielkreis hinausgeschossen und bleibt außerhalb liegen, so wird sie auf den Mittelpunkt zurückgelegt. Nur eine Person aus jedem Team darf während des Spiels den hinteren Bereich der Bahnen betreten, um die Taktik zu bestimmen. Das Entfernen von Eisstöcken während eines laufenden Spiels ist nicht erlaubt. Dies gilt auch für die Eisstöcke, die außerhalb des Zielkreises zu liegen kommen – lediglich umgekippte Eisstöcke werden entfernt. Berührt ein Eisstock die Bande am Ende des Spielfelds und prallt in den Zielkreis zurück, wird er aus dem Spiel genommen; evtl. Auswirkungen auf die Eisstöcke werden so belassen.
Sind alle acht Stöcke (4 Stöcke pro Team – abwechselnd) geworfen, so ist eine Kehre (Satz) beendet und die Punkte werden gezählt:
- Gewertet werden nur Eisstöcke, die sich innerhalb des Hauses befinden (wird die Linie berührt, so zählt dies als „innerhalb“ sowohl für die Daube als auch für die Eisstöcke).
- Nur das Team, dessen Eisstock der Daube am nächsten ist, kann in der Kehre punkten. Bei exakt gleicher Entfernung gibt es keine Punkte. Für jeden Eisstock, der näher an der Daube liegt als der beste Eisstock des Gegners, gibt es einen Punkt (siehe Bild 1 und 2).
- Gemessen wird immer die Entfernung der Eisstöcke zur Daube, auch wenn diese nicht mehr auf dem Mittelpunkt, aber noch innerhalb des Hauses, liegt.
- Mit jeder neuen Kehre kann die Zusammensetzung der 4 Spieler eines Teams variieren (Auswechslung).
- Tritt ein Team nicht an, so gelten alle Spiele an diesem Abend als verloren und das Gegnerteam erhält 2 Siegpunkte.
Bild 1: Zwei Punkte für Team A, da zwei ihrer drei Eisstöcke im Haus der Daube (nicht dem Mittelpunkt) am nächsten sind. Für einen dritten Punkt reicht es nicht, da als nächstes ein Eisstock des Teams B näher an der Daube liegt als der dritte Eisstock von Team
Bild 2: Ein Punkt für Team B, da Team A einen Eisstock als Zweit-nächsten an der Daube (nicht am Mittelpunkt) platziert hat.
Die Eisstöcke werden anschließend zum Start getragen / geschoben und die nächste Kehre beginnt. Insgesamt werden so viele Durchgänge (Kehren) gespielt wie auf dem Spielplan vorgesehen sind.
Es werden die Stockpunkte pro Kehre notiert. Gewonnen hat abschließend das Team mit den meisten Stockpunkten (Addition der Stockpunkte aller gespielten Kehren). Bei Gleichstand zählt die Zahl der gewonnen Kehren. Herrscht auch hier Gleichstand, wird ein weiterer Schuss (Golden Goal) gespielt; dieser zählt aber nicht in die Stockpunkte-Summe einer Kehre. Pro gewonnenes Spiel erhält ein Team 2 Siegpunkte.
Die zwei Teams mit den meisten Siegpunkten sind die beiden Gruppensieger und ziehen in die Zwischenrunde ein (bei Gleichstand werden a) der direkte Vergleich und b) die Differenz der Stockpunkte herangezogen).